Die Prüfung. Ein Interview mit Konfis...
Groß-Bieberau 2020.
In diesem Jahr legten alle 33 Konfirmandinnen und Konfirmanden eine schriftliche Prüfung zum Abschluss ihrer Konfizeit ab. Damit haben wir in Groß-Bieberau gute Erfahrungen gemacht, da die Jugendlichen derlei Prüfungen auch aus der Schule gewöhnt sind. Die Themen hierfür werden im Dezember bekannt gegeben und bis zur Prüfung im Februar behandelt. Um einen Eindruck dieser Prüfung zu vermitteln, haben wir einige Konfis hierzu interviewt.
1. War die Prüfung schwer?
Nele: „Es war machbar. Die ersten Fragen zur Liturgie waren schwerer als die Fragen, die man einfach auswendig lernen musste.“
Cathlyn: „ Man sollte auf jeden Fall dafür gelernt haben.“
2. Was musstet ihr lernen?
Till: „Zum Beispiel den Psalm 23, die 10 Gebote, das Vaterunser, den Taufbefehl, das Glaubensbekenntnis, das Doppelgebot der Liebe, die Einsetzungsworte zum Abendmahl und den Aaronitischen Segen. Dann mussten wir noch den Aufbau des Gesangbuchs kennen, Teile der Liturgie und Grundwissen zu Jesus.“
3. Müssen die Konfis in anderen Gemeinden auch so viel lernen?
Leon: „Nein, die machen im Vergleich dazu Kaffeekränzchen.“
Cathlyn: „Die anderen müssen nur Psalm 23, Glaubensbekenntnis und Vaterunser können. Das haben wir auch unserem Pfarrer erzählt.“
4. Und was hat euer Pfarrer dazu gesagt?
Cathlyn: „Dafür gäbe es eine einfache Begründung: Wir müssten so viel lernen, weil wir einfach die besten Konfis von Deutschland sind…“
5. Hat das Lernen auch etwas Gutes gehabt?
Leonie und Nele: „Ja, jetzt können wir die Sachen und merken sie uns sicherlich auch fürs Leben. Da ist man Gott irgendwie näher. Und wir können jetzt im Gottesdienst alles mitsprechen.“